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Vereinigte Staaten / Vereinigtes Königreich / Mexiko 1989
Diesmal kann M, der Chef des britischen Geheimdienstes, das eigenmächtige Verhalten seines Spitzenagenten nicht mehr tolerieren. James Bond (Timothy Dalton) wird die Lizenz zum Töten entzogen. Der Grund ist ein Rachefeldzug Bonds gegen den Drogenbaron Franz Sanchez. Der Mexikaner hat seinen Freund und Kollegen vom CIA, Fritz Leitner, schwer verletzt und dessen junge Ehefrau ermordet. Trotz seiner Kündigung setzt Bond die Jagd nach Sanchez fort. 007 findet heraus, dass sich der Drogenhändler in Isthmus City aufhält. Gemeinsam mit der attraktiven CIA-Mitarbeiterin Pan reist Bond in die mexikanische Stadt. Zur Überraschung des britischen Agenten bekommt er Hilfe von „Q“, dem Tüftler und Erfinder beim MI6. Ausgestattet mit einem als Fotoapparat getarnten, zerlegbarem Gewehr sowie einer Art Sprengstoff-Zahnpasta will Bond in Sanchez‘ Domizil eindringen und ihn töten. Aber der Anschlag misslingt, da plötzlich Drogenfahnder aus Hongkong auftauchen. Bond beschließt, sich unter einem Decknamen in die Bande von Sanchez einzuschleusen. Ein riskantes Manöver, denn Sanchez erweist sich als unberechenbarer, brutaler Gegner.
Die überdurchschnittlich harten Action-Szenen und ein besonders wütender Agent 007 überraschten sowohl Kritik als auch Publikum beim Erscheinen von „Lizenz zum Töten“. Der Agententhriller unter der Regie von John Glen ähnelt darin mehr den späteren Bond-Verfilmungen mit Daniel Craig in der Hauptrolle als den bisherigen, stets auch selbstironischen Inszenierungen. Timothy Dalton spielt zum zweiten und letzten Mal den kampferprobten Verführungskünstler James Bond. Einen kleineren Auftritt hat Oscar-Preisträger Benicio del Toro, noch am Anfang seiner Karriere.
Originaltitel: Licence to Kill