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Vereinigte Staaten 1955
Vermutlich sind die Wärter wegen der herannahenden Weihnachtsfeiertage unaufmerksam geworden. Jedenfalls gelingt im Jahr 1895 den drei Sträflingen Joseph (Humphrey Bogart), Julius (Peter Ustinov) und Albert die Flucht aus dem Gefängnis auf der Teufelsinsel in Französisch-Guayana. Bevor sie mit dem Dampfer aufs Festland übersetzen, beabsichtigen die Gangster, den Kolonialwarenladen von Felix Ducotel auszurauben. Als sie jedoch mitbekommen, dass Felix in Schwierigkeiten steckt, ändern die drei Ausbrecher ihre Pläne. Denn der gutmütige Familienvater ist gar nicht der Besitzer des Ladens, sondern sein Vetter André Trochard. Und der will Felix den Laden wegnehmen. Ausgerechnet zu Weihnachten möchte André mit seinem Neffen Paul die Geschäftsbücher prüfen. Joseph, Julius und Albert schließen Freundschaft mit der Familie Ducatel. In prächtiger Stimmung feiern sie gemeinsam den Weihnachtsabend – bis Andrè und Paul auftauchen. Die Ganoven haben nur Eines im Sinn: André wird für sein Verhalten büßen müssen, und dabei kommt auch Giftschlange Adolf zum Einsatz.
„Wir sind keine Engel“ gilt als Klassiker unter den Gangsterkomödien. Mit viel Ironie und sehr schwarzhumorig inszeniert von „Casablanca“-Regisseur Michael Curtiz, überrascht besonders Schauspiel-Legende Humphrey Bogart in einer seiner wenigen komischen Rollen als Ex-Knacki Joseph. An seiner Seite verkörpert der zweifache Oscargewinner Peter Ustinov („Spartacus“, "Topkapi") in gewohnt witzig-überzeichneter Manier den ausgebüxten Mörder Julius.
Originaltitel: We're No Angels