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Norwegen 2018
Noch immer ist der Geologe Kristian (Kristoffer Joner) traumatisiert von den Ereignissen, die sich vor drei Jahren in Norwegens Geirangerfjord ereignet hatten. Damals flutete eine Tsunami-Welle, hervorgerufen durch einen Felssturz, die Ortschaft Geiranger und forderte zahlreiche Menschenleben. Wegen seines labilen psychischen Zustands ist Kristian inzwischen von seiner Ehefrau Idun und Tochter Julia verlassen worden. Beide sind nach Oslo gezogen, während der gebrochene Kristian nun allein in einer Hütte im Fjord haust. Dann entdeckt Kristian die Aufzeichnungen eines tödlich verunglückten Kollegen. Diese lassen vermuten, dass es in Kürze in Oslo zu einem Erdbeben kommen wird. Kristian befürchtet, das heftige Erdbeben von 1904 könnte sich wiederholen, mit dem Epizentrum direkt im unter der Stadt verlaufenden Oslo-Graben. Aber niemand schenkt dem Geologen Glauben. Als ein leichtes Beben das Opernhaus beschädigt, bricht Panik unter der Bevölkerung aus. Kristian versucht mit Tochter Julia so schnell wie möglich seine Gattin Idun aus einem 40-stöckigen Hochhaus zu holen. Doch das Hauptbeben setzt schon ein.
Der Katastrophenfilm „The Wave – Die Todeswelle“ von Roar Uthaug sorgte auch international für Aufsehen. Mit „The Quake - Das große Beben“ setzt der norwegische Regisseur John Andreas Andersen die Geschichte um den Geologen Kristian (wieder sehr differenziert dargestellt von Kristoffer Joner) fort. Diesmal jedoch kommt es zu keiner verheerenden Flutwelle - ein Erdbeben droht die 700.000-Einwohner-Stadt Oslo zu zerstören. Beeindruckend erneut die Tricktechnik und die Spezialeffekte, mit denen die Naturkatastrophe eindringlich in Szene gesetzt wird.
Originaltitel: Skjelvet