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Zerstörte Städte, Tote, ein gesprengter Staudamm, ein Präsident in Militärmontur - die Bilder aus der Ukraine entsprechen den Nachrichten aus dem angegriffenen Land. Ganz anders sieht es offenbar bei der Wahrnehmung der Ukraine nach ihrer Unabhängigkeit im Jahr 1990 aus. Da gab es wenig Wissen und stattdessen viele falsche Vorstellungen.
Das schreibt zumindest die Politikwissenschaftlerin Prof. Gwendolyn Sasse in ihrem Buch "Der Krieg gegen die Ukraine". Sehr lange sei das Land mit einem kolonialen Blick betrachtet, die stabile ukrainische Identität dabei meist übersehen worden. phoenix-Hauptstadtkorrespondent Erhard Scherfer spricht mit der Direktorin des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien über den viele Jahre lang unvollständigen Blick auf die Ukraine, die Folgen davon und wie die Wahrnehmung heute ist.
Moderator: Katharina Kühn, Erhard Scherfer