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Vereinigte Staaten 2011
Um seine Klienten vor Gericht zu verteidigen, benutzt Anwalt Mickey Haller (Matthew McConaughey) jede Menge juristischer Tricks und Kniffe. Auf diese Weise hat der clevere Advokat schon so manche Strafermäßigung für Drogendealer, Prostituierte und Kleinkriminelle herausgeholt. Viel verdienen kann Mickey damit nicht, seine Geschäfte erledigt er überwiegend in einer Limousine während langer Fahrten durch Los Angeles. Als Mickey die Verteidigung des reichen Roulet angeboten wird, könnte das seine Karriere voranbringen. Der Playboy wird angeklagt, eine Prostituierte missbraucht und brutal zusammengeschlagen zu haben. Roulet ist nicht vorbestraft und scheint unschuldig, bis Mickey auffällige Ähnlichkeiten mit einem früheren Fall entdeckt. Damals wurde sein Mandant für den Mord an einer Prostituierten lebenslänglich verurteilt. Mickey findet heraus, dass Roulet tatsächlich beide Verbrechen begangen hat. Doch als Strafverteidiger ist er an die anwaltliche Schweigepflicht gebunden. Der Prozess beginnt. Mickey will Roulet auf keinen Fall ungeschoren davonkommen lassen.
Erfolgsautor Michael Connelly persönlich empfahl für die Verfilmung seines Romans „Der Mandant“ Brad Furman als Regisseur. Furman hatte mit dem harten Thriller „The Take“ auf sich aufmerksam gemacht, und erwies sich tatsächlich als die perfekte Wahl. Der US-Regisseur füllt sein spannendes Gerichts- und Krimidrama in bester „Film Noir“-Tradition mit zwielichtigen, gebrochenen Charakteren. Das gilt auch für den Helden der Geschichte, den zynisch-gerissenen Mickey Haller (hervorragend gespielt von Matthew McConaughey). Erst als er selbst in Gefahr gerät, kommen dem durchtriebenen Anwalt moralische Bedenken. (OT: The Lincoln Lawyer)
Originaltitel: The Lincoln Lawyer