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Corona-Frust in den Städten - Chance für ländliche Regionen?
Menschenmengen, Abstand halten, Maske tragen. In den Metropolen macht sich Corona-Frust breit. Viele Städter sehnen sich deshalb nach einem Leben auf dem Land, das gerade in diesen Zeiten wie eine Insel der Glückseligen wirkt. Homeoffice im eigenen Häuschen, Gartenarbeit und ganz viel Natur nach Feierabend. Schon vor der Pandemie wünschten sich 62 Prozent der Deutschen ein Leben auf dem Land. Und vieles spricht dafür, dass sich dieser Trend verstärken wird: Bauplätze sind heiß begehrt, die Preise gehen in die Höhe. Viele Gemeinden können sich vor Anfragen kaum retten, vergeben ihre Baugrundstücke nur noch nach strengen Auswahlverfahren. Ist der Run auf die Dörfer eine neue Chance für strukturschwache ländlichen Regionen, die jahrelang mit Überalterung und Abwanderung zu kämpfen hatten? Oder bringen Neubürger nur Unruhe in lange gewachsene, intakte Dorfgemeinschaften? Wird das Leben auf dem Land durch Corona attraktiver?
Gast im Studio ist die Professorin für Landmanagement Martina Klärle.
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Moderator: Stefanie Germann