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Vereinigte Staaten 1968
Im Jahr 3978 erwacht die Crew eines Raumschiffs aus dem künstlichen Tiefschlaf. Astronaut George Taylor (Charlton Heston) ist mit seinen Kollegen Landon, Dodge und Stewart auf einem fremden Planeten abgestürzt. Bis auf Stewart hat die Besatzung überlebt. Wenig später greift eine Horde Gorillas die drei Männer an. Die bewaffneten Primaten reiten auf Pferden und können sprechen. Schwer verletzt, werden Landon und Taylor in Käfigen in die Stadt der Affen geschleppt. Die Bevölkerung setzt sich zusammen aus Gorillas, Schimpansen und Orang-Utans. Die Primaten benutzen die primitive Menschenrasse für Experimente. Der Tier-Archäologe Cornelius und seine Verlobte, die Psychologin Zira, haben sich Taylor als Studienobjekt auserkoren. Die beiden möchten beweisen, dass die Affen von den Menschen abstammen. Orang-Utan Professor Zaius will diese Forschungen unbedingt verhindern. Die Wahrheit, die zur Gründung der Affen-Zivilisation und ihrer Vorherrschaft führte, darf nicht zum Vorschein kommen. Dann gelingt Taylor die Flucht.
Zu Ende der 1960er-Jahre, mitten im Vietnam-Krieg, wirkte „Planet der Affen“ wie ein kritischer Kommentar zu den gesellschaftlichen Zuständen in den USA. Der starke politische Unterton des Abenteuerfilm- und Science-Fiction-Klassikers ist Drehbuchautor Michael Wilson zuzuschreiben, der eine Zeitlang auf der schwarzen Liste der Hollywood-Studios stand. Spannend und actionreich inszeniert von Franklin J. Schaffner („Papillon“), sind in manchen Szenen bis zu 200 als Primaten maskierte Personen zu sehen. Für das tägliche Anlegen der Affenmasken brauchten die 80 Maskenbildner, Friseure und Kostümbildner ganze drei Stunden. Die Hauptrolle des Astronauten George Taylor interpretiert Schauspiel-Legende und Oscargewinner Charlton Heston („Ben Hur“).
Originaltitel: Planet of the Apes